Kernfusionsenergie

Hartmut Zohm: "Die perfekte dritte Säule zu Wind und Solar"

Kernfusionsenergie wäre laut dem Direktor des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik die perfekte dritte Säule zu Wind und Solar. Aber der Weg ist noch lang, und da gibt es noch die "Fusionskonstante"


Das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik hat in Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) den Forschungsreaktor "Wendelstein 7-X" in Betrieb genommen. Die Anlage selbst liefert noch keine Fusionsenergie, sondern dient der Grundlagenforschung und soll die Kraftwerkstauglichkeit von Fusionsanlagen des Typs "Stellarator" nachweisen.

Das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik hat in Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) den Forschungsreaktor "Wendelstein 7-X" in Betrieb genommen. Die Anlage selbst liefert noch keine Fusionsenergie, sondern dient der Grundlagenforschung und soll die Kraftwerkstauglichkeit von Fusionsanlagen des Typs "Stellarator" nachweisen.

Meldungen aus den USA beflügeln die Erwartungen in die Kernfusion als endgültige Lösung des Energieproblems, doch da ist Wunschdenken im Spiel, sagt der Direktor des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik in Garching bei München, Professor Hartmut Zohm. Er bewertet die Chancen und einen möglichen Zeitplan für den Durchbruch der Fusionsenergie als eher durchwachsen und warnt vor vorschneller Euphorie.

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