Iglu-Studie

Jeder vierte Viertklässler hat Probleme beim Lesen

Immer mehr Viertklässler können nicht richtig lesen. Experten nennen diese Entwicklung "alarmierend". Wer kaum lesen kann, dem fehlt eine der Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft.


Die internationale Iglu-Studie sieht Deutschland nur im Mittelfeld. Auch an der Chancengerechtigkeit hapert es.

Die internationale Iglu-Studie sieht Deutschland nur im Mittelfeld. Auch an der Chancengerechtigkeit hapert es.

Jeder vierte Viertklässler in Deutschland kann nicht richtig lesen. Das ist der dramatische Befund von Iglu, der aktuellen internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung. Rund 25 Prozent der Schülerinnen und Schüler dieser Altersstufe erreichen demnach nicht das Mindestmaß an Textverständnis, das sie für ihre weitere Schulzeit eigentlich dringen bräuchten. Sie schneiden damit deutlich schlechter ab, als ihre Altersgenossen in vielen anderen Ländern. Laut Studienleiterin Nele McElvany von der Technischen Universität Dortmund ist der Anteil der Kinder mit großen Leseschwierigkeiten inzwischen "alarmierend hoch". Sofern die betroffenen Schüler die Defizite nicht aufholen könnten, würden sie in ihrer Schullaufbahn "erhebliche Schwierigkeiten in fast allen Schulfächern haben".

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