Vor den Augen der Tochter erstochen

Lebenslang für Neutraublinger Mutter-Mord

Mindestens 24 Mal sticht ein Mann auf seine Lebensgefährtin ein - während deren neunjährige Tochter alles mitansieht. Für die Tat ist ein 37-Jähriger nun verurteilt worden


"Schmallippig" habe der Angeklagte zur Beziehung gesagt, man habe auch gute Zeiten gehabt, erinnert der Richter an die letzten Worte des 37-Jährigen. Er muss für 15 Jahre hinter Gitter.

"Schmallippig" habe der Angeklagte zur Beziehung gesagt, man habe auch gute Zeiten gehabt, erinnert der Richter an die letzten Worte des 37-Jährigen. Er muss für 15 Jahre hinter Gitter.

Wie schon zum Auftakt am 11. November, ist auch am Mittwoch der Sitzungssaal bis auf den letzten Platz besetzt. Abgesehen von den Medienvertretern sind es vor allem Angehörige der beiden Personen, deren Beziehung am 6. Februar dieses Jahres auf brutalste Weise ihr Ende nahm. Mit einem Küchenmesser stach der Angeklagte in seinem Schlafzimmer in Neutraubling (Kreis Regensburg) 24 Mal auf das Opfer ein. Selbst die Tochter seiner Partnerin, die mit ihm Zimmer war, konnte ihn in seinem Handeln nicht bremsen. Ein Mord aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch begangen. Daran gibt es aus Sicht der Kammer keine Zweifel. Sie verurteilte den 37-Jährigen zu lebenslanger Haft.

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