Quartalszahlen

Adidas steckt wegen "Yeezy"-Problemen weiter in der Krise


sized

Das Logo mit Schriftzug des Sportartikelherstellers adidas AG wird am Rande der Bilanz-Pressekonferenz des Unternehmens auf eine Wand projiziert.

Von dpa

Die teure Abkehr vom umstrittenen Rapper Kanye West und seinen "Yeezy"-Produkten hat dem Sportartikelhersteller Adidas im ersten Quartal einen Verlust eingebrockt. Unter dem Strich stand in den ersten drei Monaten des Jahres 2023 ein Minus von 24 Millionen Euro, wie Adidas am Freitag in Herzogenaurach mitteilte. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen zum gleichen Zeitpunkt noch einen Gewinn von 310 Millionen Euro zu Buche stehen.

Insgesamt sieht der neue Konzernchef Björn Gulden das Jahr 2023 weiterhin als ein Übergangsjahr. Er bestätigte die Prognose, die von einem Umsatzrückgang im höhere einstelligen Bereich und einem neutralen Betriebsergebnis ausgeht. "2023 wird ein holpriges Jahr mit enttäuschenden Zahlen, in dem es nicht unser Ziel ist, unsere kurzfristigen Finanzergebnisse zu maximieren. Es ist ein Übergangsjahr, um eine starke Basis für ein besseres Jahr 2024 und ein gutes Jahr 2025 und darüber hinaus zu schaffen", sagte Gulden.


Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.