Landshut/Bayern

7,8 Millionen Euro fließen in Studie zu Verkehrsverbünden


In Zukunft könnten bis zu vier Millionen Menschen die Angebote des MVV nutzen. (Symbolbild)

In Zukunft könnten bis zu vier Millionen Menschen die Angebote des MVV nutzen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Erweiterung des Münchner Verkehrsverbundes (MVV) rückt näher. Der Freistaat unterstützt die vorbereitende Grundlagenstudie von zehn Kommunen mit einem Millionenbetrag. Auch Landshut profitiert.

Bayerns Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart hat heute den Förderbescheid für die Grundlagenstudie zur MVV-Erweiterung an die Vertreter der Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen, Landsberg am Lech, Landshut, Miesbach, Mühldorf am Inn, Rosenheim, Weilheim-Schongau und die kreisfreien Städte Landshut und Rosenheim übergeben. Das hat das Ministerium im Rahmen einer Pressemitteilung bekanntgegeben.

Die Studie wird mit einem Betrag von 7,8 Millionen Euro gefördert, sie soll soll Klarheit über die Rahmenbedingungen eines Beitritts bringen, vor allem über die Kosten und den Verkehrsnutzen. Verkehrsminister Reichhart betonte, dass gerade für die Menschen im ländlichen Raum eine echte Alternative zum Auto geschaffen werden solle.

Erste Ergebnisse der Studie sind in zwei Jahren zu erwarten. Die Landkreise und Städte sollen dann auf Grundlage dieser Studienergebnisse entscheiden, ob sie dem MVV beitreten. Damit könnte der MVV dann rund vier Millionen Menschen umfassen.

Reichhart bot allen noch verbundfreien Regionen an, sich an der Grundlagenstudie zu beteiligen, und stellte dafür Zuschüsse in Höhe von bis zu 90 Prozent in Aussicht.