CDU-Politiker

Kurt Biedenkopf ist tot - ein Nachruf


Kurt Biedenkopf schaffte es, vom Westimport zum allseits beliebten und geschätzten Herrn von Sachsen zu werden.

Kurt Biedenkopf schaffte es, vom Westimport zum allseits beliebten und geschätzten Herrn von Sachsen zu werden.

In Dresden steht der Goldene Reiter. Es ist eine Statue des berühmten Sachsen-Herrschers August, genannt der Starke. Zu Ost-Zeiten gab es einen Spruch, der den SED-Oberen nicht gefallen hat. Der ging so: "Lieber August, steig' hernieder und regiere Sachsen wieder. Lass in diesen schweren Zeiten, lieber mal den Erich reiten." Nachdem der Erich (Honecker) ausgeritten hatte, bekamen die Sachsen noch einmal einen König. Er stammte aus dem Ausland - jedenfalls aus ostdeutscher Sicht - und er hatte eigentlich schlechte Karten, die Herzen seiner Sachsen zu erobern. Denn er war Wessi und dazu noch ein besserwisserischer Wirtschaftsprofessor. Doch Kurt Biedenkopf gelang es, dass ihn die Leute auf den Sockel hoben. Aus dem Ministerpräsidenten wurde König Kurt. Wie hat er das geschafft?

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