Landkreis Regensburg

Sicherheitsbericht für den Landkreis zeigt Positives


Die Teilnehmer des Sicherheitsgesprächs 2016 im Landratsamt Regensburg.

Die Teilnehmer des Sicherheitsgesprächs 2016 im Landratsamt Regensburg.

Von pm/idowa

Der Landkreis Regensburg ist sehr sicher. So zumindest sieht es die Statistik. Unter 96 Landkreisen und Kreisfreien Städten in Bayern steht Regensburg auf dem dritten Platz, gemäß dem am Freitag veröffentlichten Sicherheitsbericht.

Landrätin Tanja Schweiger hatte die Führungsriege des Polizeipräsidiums Oberpfalz und die Leiter der Kriminal-, Verkehrs- und Polizeiinspektionen vor wenigen Tagen eingeladen und den Sicherheitsbericht besprochen. Unter anderem liegen dem Sicherheitsbericht die Gesamtstraftaten, die Aufklärungsquote und die Deliktverteilung als Kennzahlen zugrunde.

Positiv sei auch zu verzeichnen, dass das Verhältnis zwischen Einwohnern und begangenen Straftaten auf dem niedrigsten Stand seit 15 Jahren ist. Von 100.000 Einwohnern wurden laut Statistik im Schnitt 2.434 Straftaten begangen.

Insgesamt wurden im Landkreis Regensburg 2016 4.610 Straftaten verzeichnet. Aufgeklärt wurden 66,6 Prozent. Bei den Körperverletzungen nahmen die Zahlen zu, die Straßenkriminalität sank. Es wurde 2016 im Vergleich zum Vorjahr in mehr Wohnungen eingebrochen, die Diebstähle sanken. Die Fälle von Rauschgiftkriminalität stieg an, was die Verantwortlichen damit begründen, dass hier intensivere Kontrollen durchgeführt wurden.

Die Zahl der Verkehrsunfälle stieg an, wobei die Unfälle durch Alkohol am Steuer und durch überhöhte Geschwindigkeit zunahmen. Positiv ist, dass 2016 die Schulwegunfälle von acht auf drei Fälle zurückgegangen sind. Ein leichter Anstieg um 25 Fälle gab es bei den Wildunfällen auf insgesamt 2.026 im Jahr 2016. Die Experten führen das darauf zurück, dass ein verändertes Freizeitverhalten der Bürger die Ruheräume für das Wild immer mehr verkleinern.