Landkreis Regensburg

"BoomBoom Regensburg" will nachhaltige Stadtentwicklung


Die Initiative BoomBoom Regensburg stellt Forderungen an eine nachhaltige Stadtentwicklung.

Die Initiative BoomBoom Regensburg stellt Forderungen an eine nachhaltige Stadtentwicklung.

Von Redaktion idowa

Die Interessengemeinschaft BoomBoom Regensburg richtet sich mit einem offenen Brief an Bürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer gegen "den unbezahlbaren Wohnungsneubau, unkontrollierte Nachverdichtung und fortschreitende Ghettoisierung" in der Stadt.

In dem Brief wird die Initiative charakterisiert als "eine engagierte Gruppe von steuerzahlenden Bürgern, die sich gefunden hat, um angestauten Ärger und Unverständnis abzulassen". Alois Zorzi als Vertreter der Gruppe erklärt in dem Brief, man mache sich Gedanken um die Zukunft und die weitere Entwicklung der Stadt und Stadtteile.

In zwölf Forderungen wünscht sich die Initiative unter anderem einen konstruktiven Dialog aller Beteiligten am runden Tisch zum Gelingen von bezahlbaren Wohnanlagen und lebenswerter Urbanität. Außerdem regt die Interessengemeinschaft an, dass klar definierte Vorgaben seitens der Stadt an Bauherrn und Investoren, für lebenswerten und bezahlbaren Wohnraum bei Neubau und Nachverdichtung definiert werden.

Außerdem will die Initiative eine Förderung für Bestandserhalt und Umnutzung von Gewerbe zu Wohnbau- und Erlebnisflächen, Bebauungspläne für gewachsene Stadteile und einen innovativen Wohnungsbau mit urbaner Gestaltung und Planung. Wichtig erachtet sie den Erhalt von ökologischen Grünflächen sowie eine Nachverdichtung in gewachsenen Stadtvierteln.

Gemäß Medienberichten hat die Bürgermeisterin sich zu einem offenen Gespräch bereit erklärt.