Rückgänge und Stornierungen

Tourismusbranche in der Krise

Wie die Tourist-Infos jetzt Kontakt zu den Gästen halten


Ein Paar genießt die Aussicht vom Hochstein auf Drachselsried.

Ein Paar genießt die Aussicht vom Hochstein auf Drachselsried.

"Es wird hier leider definitiv deutliche Rückgänge geben." Monika Häuslmeier, Leiterin Kultur, Tourismus und Stadtmarketing der Stadt Viechtach, spricht aus, was auch ihre Berufskollegen im ganzen Landkreis denken. In vielen Kommunen des Landkreises Regen spielt Tourismus eine große Rolle. Durch die Corona-Pandemie ist auch das Gastgewerbe in die Krise geraten. "2019 war ein sehr erfolgreiches Tourismusjahr für Viechtach mit den besten Ergebnissen seit der statistischen Erfassung", sagt Häuslmeier. So hatte man zum Beispiel bei den Übernachtungen ein Plus von 7,6 Prozent auf 239.995 Übernachtungen zu verzeichnen, bei den Gästen sogar um 9,1 Prozent auf 67.055. "Der komplette Ausfall der Osterferien ist bereits sehr schlimm für die Branche. Die aktuelle zeitliche Unsicherheit, wann der Tourismus wieder anlaufen darf, ist verheerend", so die Stadtmarketingleiterin. Einen Zeitplan für die extrem betroffene Tourismus- und Gastronomiebranche gibt es bisher nicht. "Ein leichter Hoffnungsschimmer für Pfingsten, von dem der Ministerpräsident sprach, hilft in der Planung aktuell gar nichts", sagt Häuslmeier. "Urlaub braucht eine gewisse Vorlaufzeit. Es ist ganz wichtig und überlebensnotwendig für viele Betriebe, dass hier so bald wie möglich eine positive Entscheidung getroffen wird."

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