Bürgerentscheid

Das Regenbogen-Center kann kommen


Die Pläne für das Regenbogen-Center.

Die Pläne für das Regenbogen-Center.

58,89 Prozent der Wahlberechtigten haben beim Bürgerentscheid am Sonntag in der Kreisstadt Regen mit "Nein" gestimmt.

Das entspricht 2591 Stimmen und heißt: Die meisten Bürger haben sich gegen die Beibehaltung des aktuellen Bebauungsplans für eine Teilfläche des Rodenstock-Geländes ausgesprochen und stattdessen für die Aufstellung eines neuen Bebauungsplans.

Dies wiederum bedeutet, dass das geplante Bauvorhaben der Investoren Herbert Küblböck, Elmar Klingseis und Alexander Penzkofer weiter vorangetrieben werden kann. Sie planen ein "Regenbogen-Center" mit Flächen des Kaufhaus Bauer, des Lebensmittelmarktes Edeka E-Center, der sich aktuell noch im Einkaufspark Regen befindet, und des Drogeriemarkts Müller. Mit dem Ergebnis, in dem laut Bürgermeister Andreas Kroner "ein klarer Bürgerwille erkennbar ist", scheiterte das Bürgerbegehren der Initiative "Zukunft Regen", die sich gegen einen Lebensmittelhändler auf dem Gelände aussprach und eine alternative Nutzung des Areals erreichen wollte.

Die Wahlbeteiligung lag bei rund 50 Prozent, bis auf wenige Regener, die am Sonntag zwischen 8 und 18 Uhr persönlich ins Rathaus kamen, wurde per Briefwahl abgestimmt.