"Mahlzeit", den gerngehörten Mittagsgruß durch die Maske hört man von den Kollegen. Aber wie ist das jetzt mit der Leberkassemmel, die man sich am Stadtplatz kauft? In der Innenstadt muss derzeit Maske getragen werden. Einen Kaffee trinken oder eine Breze essen ist erlaubt, teilt Verena Kerschbaum, Pressesprecherin der Polizei, auf Tagblatt-Anfrage mit. Das habe sie auch in Rücksprache mit der Stadt abgeklärt. Dabei ist natürlich bei jedem Imbiss die Abstandsregel zu wahren, betont sie. Christian Kirschner, Pressesprecher der Stadt, erklärt, dass man Rücksprache mit dem Münchner Gesundheitsministerium gehalten hat. Das Abnehmen der Maske ist zulässig, "solange es für den Verzehr von Speisen und Getränken erforderlich ist" (das gilt auch für das Rauchen). Aus beiden Aussagen hört man heraus, dass die Leberkassemmel in der Hand aber keine generelle Ausrede für "ohne Maske" sein darf. Ein Miteinander von Maske und gesundem Menschenverstand bei der Brotzeitpause müssen harmonieren. Also für die vermeintlich ganz Schlauen: Ein Imbiss in der Hand ist kein Maskenfreischein.