Mit Güllefässern

So bekämpft die Feuerwehr Hörgertshausen Waldbrände


Landtechnik und Feuerwehrtechnik - die Kooperation klappte hervorragend.

Landtechnik und Feuerwehrtechnik - die Kooperation klappte hervorragend.

Im Gemeindegebiet ist am Samstag eine Großübung mit den Freiwilligen Feuerwehren Hörgertshausen, Mauern, Au, Sielstetten und Margarethenried durchgeführt worden.

Aufgrund der großen Trockenheit in den Sommermonaten ist die Gefahr von Waldbränden besonders hoch. Da bei Waldbränden eine ausreichende Wasserversorgung essenziell ist, wurde geprobt, wie im Ernstfall mithilfe von Güllefässern die dringend benötigten großen Wassermengen an den Einsatzort zu bringen sind. Es wurden von der Einsatzleitung verschiedene Wasserentnahmestellen eingeplant - in Goglhof war eine Entnahmestelle aus einem Hydranten und in Hörgertshausen und Ammersberg diente jeweils ein Weiher als Entnahmestelle. Das fiktive Brandszenario spielte sich in einer Christbaumkultur bei Fuchswinkl ab. Um eine durchgehende Wasserversorgung am Einsatzort zu gewährleisten, wurden durch den Abrollbehälter (AB) Wasser der Feuerwehr Au und durch Güllefässer Pufferspeicher bereitgestellt, um die Anfahrtszeit der jeweiligen Wasserlieferungen zu kompensieren.

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Wasserentnahme am Weiher.

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Das Güllefass als Wasserlieferant wurde direkt angezapft.

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Die Pumpen der Feuerwehren befüllten die Güllefässer.

Bei der abschließenden Lagebesprechung der sehr positiv verlaufenen Übung konnten viele wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen in Bezug auf die Wasserförderung mit Güllefässern erlangt werden. Kommandant Ralf Wawersig von der Feuerwehr Hörgertshausen bedankte sich bei den teilnehmenden Feuerwehren und der Kreisbrandinspektion Freising sowie bei den ortsansässigen Landwirten für die hervorragende Zusammenarbeit. Im Anschluss an die Nachbesprechung wurde bei einem Essen von den Feuerwehrkameraden das Übungsszenario besprochen.