Vilsbiburg

Hochschule forscht an neuem Elektro-Antrieb


Die Hochschule Landshut will sich mit dem Projekt im Gebiet der Maschinenentwicklung etablieren.

Die Hochschule Landshut will sich mit dem Projekt im Gebiet der Maschinenentwicklung etablieren.

Von Redaktion idowa

Einfacher, zuverlässiger und kostengünstiger - ein Forschungsprojekt an der Hochschule Landshut widmet sich dem Elektromotor der Zukunft.

"Ines Selma - Integriertes ElektroantriebsSystem mit skalierbarer Elektronik und Maschine" heißt das Projekt, das am 1. April seinen Startschuss feierte. Das Ziel ist die Umsetzung eines neuen Motorenkonzepts, der sogenannten Axialflussmaschine. Dessen Bestandteile sind leicht herstellbar, zudem werden weniger Magnet- und Kupferteile benötigt, als in bisherigen Elektromotoren. Das macht den Motor wesentlich kostengünstiger.

In einer dreijährigen Kooperation mit dem Münchner Elektronik-Hersteller Silver Atena verspricht man sich davon sowohl für Elektro- als auch Brennstoffzellen-Fahrzeuge einen Durchbruch. Bis es soweit ist, liegt vor dem Projektleiter Dr. Alexander Kleimaier noch ein weiter Weg: "Wir sind mit der Geräuschentwicklung noch nicht zufrieden und die Anforderungen an die Leistungselektronik sind noch zu hoch."

Ein Patentantrag für die Axialflussmaschine ist schon auf den Weg gebracht. Das Projekt wird mit knapp einer Million Euro finanziert. Ein Drittel davon trägt das Bayerische Wirtschaftsministerium.