Private Bauherren werfen der Stadt ungleiche Behandlung vor

Was Hans darf, darf Hänschen nicht

Wird in der Stadt mit zweierlei Maß gemessen?


Im Schatten eines zehnstöckigen Gebäudes im Klötzlmüllerviertel möchte sich eine Frau ein kleines Haus bauen.

Im Schatten eines zehnstöckigen Gebäudes im Klötzlmüllerviertel möchte sich eine Frau ein kleines Haus bauen.

Sebastian Kaiser fühlt sich "verkaspert". Immer wenn er an der Alten Bergstraße vorbeikommt, fragt er sich, "warum es sowas geben darf": den Flachdachbau des Waldorfkindergartens inmitten eines historischen Ensembles, einen Neubau, den er als "riesig" empfindet. Oder die Baugrube am Königsweg, wo nun direkt am Hang ein Mehrgenerationenhaus entstehen soll. "Ein Haus an dieser Stelle!", sagt er kopfschüttelnd. Im Umfeld der Baustelle seien auch schon viele Bäume umgehauen worden, was ihm ebenfalls missfällt. "Darf man das einfach so?" fragt er.

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