Tipp der Woche

Na, du Nandu?


Nandus machen gute Laune.

Nandus machen gute Laune.

Jede Woche geben LZ-Redakteure an dieser Stelle ihre ganz persönlichen Tipps für die Freizeit. Von Ausstellungen über Buchempfehlungen bis zu Geheimtipps in der Stadt. Diese Woche: Redakteurin Ulrike Schnyder rät zum Besuch auf dem Hofberg.

Die Nandus im Hofgarten sind schon lange kein Geheimtipp mehr - und trotzdem immer wieder erwähnens- und vor allem besuchenswert. Während zwei Gehege weiter die Pfauen kreischend und radschlagend um die Gunst der Hofgartenbesucher buhelen, lassen es die Nandus ruhig angehen. Sie kommen erst mal neugierig an den Gitterzaun und schauen mit großen Augen, ob die Besucher zufällig einen leckerer Käfer oder eine köstliche Heuschrecke mitgebracht haben. Das ist selten der Fall. Aber die Vögel sind genügsam. Man kann ihnen auch eine Freude machen, indem man Löwenzahn oder Gänseblümchen durchs Gitter steckt. Besonders (aber nicht nur) Kinder freuen sich, wenn's den Nandus schmeckt. Klar, die sind ja zwischen 120 und 140 Zentimetern auf Nandu-Augenhöhe. Während die einen den Vögeln Blättchen und Blüten zustecken, können die anderen die Tiere ungeniert beobachten. Alleine die dinosaurierartigen Beine sind faszinierend.

Ulrike Schnyder

Ulrike Schnyder

Kurzum: Die Nandus auf dem Hofberg verbreiten gute Laune bei allen Generationen. Deshalb lohnt sich ein Nandubesuch auch in der Mittagspause, falls man in der Stadt arbeitet. Wer von den Nandus am Ende doch genug hat, kann sich ja wieder den schreienden Pfauen widmen oder nebenan den Zwergziegen den Rücken kratzen. Ist auch schön.