Im Zeughaus

Kostüme satt: Die Förderer feiern Fasching in Landshut auf Gemüse-Art

Die Laho vegan-vegetarisch? Diese Meldung konnten viele in der vergangenen Woche kaum glauben - zurecht, denn es handelte sich nur um das Motto des Faschings am Samstag im Zeughaus. Da tummelten sich aber viele Gemüse.


"Zartgemüse aus der Dose" war das Vorbild für diese Verkleidungen aus Erbsen, Möhrchen und einem (vielleicht) Blumenkohl?

"Zartgemüse aus der Dose" war das Vorbild für diese Verkleidungen aus Erbsen, Möhrchen und einem (vielleicht) Blumenkohl?

Die Förderer sind bekannt für ihre Liebe zu detailreichen Kostümen: An diesem Samstag aber ging es statt ins Laho-Jahr 1475 mitsamt seinen Strumpfhosen und Mittelalterkostümen eher ins vegan-vegetarische Lager: Frei nach dem Motto "Wir machen der Spansau den Garaus!" hatten sich etliche Faschingsfans von jung bis alt im ausverkauften Rudi-Wohlgemuth-Saal eingefunden; die Verantwortlichen hatten sich im Vorfeld nicht lumpen lassen und den Zeughaus-Saal entsprechend liebevoll und detailreich dekoriert.

"Das Grünzeug kam in Scharen" - so fasst Vorstandsmitglied Ursula Wohlgemuth den Besucherstrom zusammen. Zum ausverkauften Faschingsfest wollte der Verein sein Essenskonzept überdenken, aber mit einem Augenzwinkern.

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Wilde Perücken - natürlich in Grün, wie es sich für Gartenspezialisten gehört.

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Vegan auf den Tribünen? Hier gab es Gemüsesticks!

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Ist das hier ein junger Herzog?

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Leuchtschwammerl hatten sich diese Faschingsfans als Kostüm ausgesucht.

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Auch Kleingetier wie Schnecken gehört zu einem vegan-vegetarischen Garten dazu.

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Ein Hut der Gemüse-Extraklasse.

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Mit viel Liebe zum Detail waren die Kostüme gestaltet.

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Gartenexpertinnen vereint. 

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Schnecken im Garten mögen nicht alle - als Kostüm aber schon. 

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Die Kostüme waren phantasievoll - und passten alle zum grünen Motto. 

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Für die passende Musik sorgte das "Duo Infernale".

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Ohne Tanzen kein Fasching! 

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Auch Blumen gab es beim Förderer-Fasching.

Denn es standen dann auch nicht nur vegetarische und vegane Köstlichkeiten auf dem Parkett - auch ein paar Unruhestifter (Metzger!) fanden ihren Weg zum Fest. Und selbst die sonst bei den Förderern verbotenen Früchte, Kartoffel und Tomate - quasi Staatsfeinde Nummer eins - trauten sich ins Gemüsebeet.

Musikalischen Dünger für junges Gemüse, Bienchen und Blümchen kam vom DJ-Kollektiv Duo Infernale. Da gedieh der frisch gesäte Garten wie von selbst - ganz zur Freude der ein oder anderen Nachtschattengewächse.