Toter Vogel: Vermutlich war ein Hund beteiligt

Ist die Flutmuldengans tot ?


Die Flutmuldengans, noch quicklebendig im vergangenen Jahr.

Die Flutmuldengans, noch quicklebendig im vergangenen Jahr.

Wenn sie nicht gerade geschwommen ist, spazierte sie umher auf der Suche nach etwas zu fressen. Eine Graugans hatte sich im November 2018 die Flutmulde als ihr neues Zuhause ausgesucht. Bei den Besuchern der Flutmulde und Anwohnern gehörte sie mittlerweile schon zum Inventar. Im Winter wurde sie nicht unregelmäßig gefüttert.
Gestern jedoch meldete sich eine Leserin, die am Wochenende eine tote Gans mit deutlichen Bissspuren in der Flutmulde gefunden hatte. Wie die Frau sagt, ist die Flutmuldengans offenbar Opfer einer Hundeattacke geworden.

Die Gans hatte es sich in letzter Zeit unterhalb der Harlander Brücke (flussabwärts) gemütlich gemacht und dort ein Gelege mit zwei Eiern hinterlassen. "Sie war sehr zutraulich und viele werden sich schon fragen, wo sie geblieben ist", schrieb uns die Dame.
Ob es sich bei der toten Gans um die Flutmuldengans handelt, konnte gestern nicht geklärt werden. Wie die Frau aber schreibt, ist die Gans nicht das erste Opfer in der Flutmulde. Schwäne, die sich im Flutmuldenbereich an der Harlander Brücke an der Pfettrach oder in Isarnähe aufhalten, seien ebenfalls schon gerissen wurden. "Wir haben schon drei bis vier tote Schwäne in den letzten Jahren gefunden", sagt die Frau.