Nationalsozialismus
Geraubtes Kulturgut an jüdische Familie in Landshut zurückgegeben
6. Oktober 2023, 15:02 Uhr
Es war nur eines der unzähligen Verbrechen, die die Nationalsozialisten während ihrer Schreckensherrschaft gegenüber Minderheiten verübten. Im Februar 1939 wurden Juden im Deutschen Reich per Verordnung aufgefordert, Edelmetallgegenstände aus ihrem Privatbesitz anzugeben - maximal gegen eine geringe Entschädigung. Auch Adolf Hirsch, ein angesehener jüdischer Kaufmann aus Landshut, sah sich daraufhin gezwungen, ein wertvolles silbernes Salzgefäß an das Münchner Leihamt abzugeben. 84 Jahre später erfolgte nun die Rückgabe des Objekts an die Nachfahren der Familie Hirsch. Am Freitag konnte Miriam Landor, eigens aus Schottland dazu angereist, im Rahmen einer feierlichen Übergabe das Objekt in Empfang nehmen.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat