Musik aus Italien

Eine italienische Sommernacht mit I Dolci Signori in Landshut


Von Eros Ramazotti über Zucchero bis Adriano Celentano: Vor dem malerischen Hintergrund des Skulpturenmuseums im Prantlgarten ließen I Dolci Signori wieder die Herzen der Italo-Pop-Fans höher schlagen.

Von Eros Ramazotti über Zucchero bis Adriano Celentano: Vor dem malerischen Hintergrund des Skulpturenmuseums im Prantlgarten ließen I Dolci Signori wieder die Herzen der Italo-Pop-Fans höher schlagen.

Es war eine durchaus willkommene Abwechslung vom Trubel der Landshuter Hochzeit: Die Italo-Pop-Coverband I Dolci Signori aus Regensburg schaute am Dienstagabend zu einem Open-Air-Konzert unter dem Motto "Una Notte Italiana" im Prantlgarten vorbei. War die gut 500 Plätze fassende Tribüne diesmal zwar nicht voll belegt - letztlich mögen es knapp 400 Besucher gewesen sein -, war die Stimmung vor der prächtigen Kulisse mit dem Hofberg und dem Skulpturenmuseum im Hintergrund dennoch sehr ausgelassen. Und auch die sechsköpfige Band zeigte sich bestens gelaunt und überaus spielfreudig in ihrem "Wohnzimmer", wie Sänger Rocky Verardo den Prantlgarten bezeichnete.

Mit einem Adriano-Celentano-Medley wurde das Publikum schnell in Stimmung versetzt. Bei ruhigeren Liedern wie "Se Bastasse Una Canzone" von Eros Ramazotti konnten die Besucher in Erinnerung an den letzten Italien-Urlaub schwelgen, bei schnelleren Songs wie "Mamma Maria" von Ricchi e Poveri, "Baila Morena" von Zucchero oder "L'Italiano" von Toto Cotugno tanzen und - nach ausdrücklicher Aufforderung - lauthals mitsingen.

Der Großteil des Programms war bekannt aus vielen Konzerten mit I Dolci Signori, eines der wenigen neuen Stücke war "Divertimento Latino" des sizilianischen Liedermachers Pippo Pollina.

Nach knapp zweieinhalb Stunden auf der Bühne verabschiedete sich die Band mit zwei Zugaben: "Gloria" von Umberto Tozzi und Ramazottis "Dove c'è musica". Und dem Wunsch von Rocky Verardo: "Feiert noch schön bei der Landshuter Hochzeit."

Ein Ratschlag, dem die Landshuter sicher gerne nachkommen werden. Aber eine schöne Abwechslung war der Streifzug durch fünf Jahrzehnte italienischer Popgeschichte trotzdem.