"Ecuador Licht und Schatten" sammelt Spenden

Christine Vinçon

Stellten den Christbaum samt der Spendenaktion vor (von links): Susanne Grimm vom Haushaltswarengeschäft Grimm, Sissi Pöschl, Tabea Urso, Stiftungsverwalterin der Pöschl-Stiftung, und Thomas Gedeck, Anzeigenleiter der "Landshuter Zeitung", die wieder Medienpartner ist.

Und wieder wird es nichts mit dem Verkauf der Christbaumkugeln: Bereits zum zweiten Mal muss die bekannte Benefizaktion des Vereins "Ecuador Licht und Schatten" in der Vorweihnachtszeit coronabedingt ausfallen. Da aber Spenden für die Projekte des Vereins in Ecuador dringend benötigt werden, sammelt man in diesem Jahr auf etwas andere Art Spenden.

Normalerweise kommt am ersten Adventswochenende mit dem Verkauf der Christbaumkugeln immer eine stattliche Summe zusammen. Vereinsvorsitzende Sissi Pöschl hofft, dass dies in diesem Jahr auch ohne die Kugeln funktioniert. Der Christbaum steht wie immer in der oberen Altstadt, gleich neben dem Haushaltswarengeschäft Grimm. Dieses hat - auch das ist schon Tradition - wieder den Baum spendiert. Statt Kugeln hängen wie im vergangenen Jahr Bilder aus Ecuador an den Zweigen. "Die Fotos zeigen Kinder aus unserem Kindergarten in Calderón", sagt Pöschl. Auf der Rückseite ist jeweils das Spendenkonto des Vereins angegeben.

Das Geld, das durch die Aktion eingenommen wird, soll laut Pöschl für den Neubau des Kindergartens verwendet werden. "Nach fast 30 Jahren ist der sehr marode. Ein neues Grundstück haben wir schon." 100 Kinder aus den ärmsten Familien besuchen den Kindergarten und werden dort auch mit Essen versorgt. Ohne dieses Angebot könnten sich die Familien keinen Kindergartenplatz leisten, so Sissi Pöschl.

Auf den Baum wollte sie nicht verzichten, sagt Pöschl - auch, weil der Verein in diesem Jahr viele große Aktionen wegen der Coronamaßnahmen nicht durchführen konnte. Bis 9. Januar soll er stehenbleiben und somit auf die Arbeit des Vereins aufmerksam machen.