Aus dem Stadtarchiv

Bilder aus luftiger Höhe von der Landshuter Martinskirche

Gemeinsam mit dem Stadtarchiv zeigt unsere Redaktion unter dem Motto "Schätze aus dem Stadtarchiv" alte Bilder aus der Stadt. Dieses Mal geht es um die Sanierung der Martinskirche und den Bau des Oberpaur-Kaufhauses.


Fotos von der Sanierung der Martinskirche, Ende der 1960er-Jahre

Fotos von der Sanierung der MArtinskirche, Ende der 1960er-Jahre

Von Claudia Hagn und Redaktion Landshut Stadt

Gemeinsam mit dem Stadtarchiv Landshut zeigt unsere Redaktion unter dem Motto "Schätze aus dem Stadtarchiv" alte Bilder aus der Stadt. Dieses Mal geht es um die Sanierung der Martinskirche und den Bau des Oberpaur-Kaufhauses. Immer wieder müssen an Baudenkmälern in der Stadt Instandsetzungsarbeiten geleistet werden, manchmal auch in schwindelerregender Höhe, wie an der Stiftsbasilika St. Martin: Die Baufirma Wagner war mit Bauleiter Albert Schnitzer an den Renovierungsarbeiten am Turmhelm in den Jahren 1967 und 1968 sowie der Sanierung der Dachdeckung des Langhauses im Jahr 1969 maßgeblich beteiligt. Für den Materialtransport nach oben musste sie eigens einen Spezialaufzug anfertigen und eine Glocke des Geläuts abhängen. Das notwendige und durchaus imposante Gerüst war auf rund 98 Metern Höhe am untersten Fialenkranz um den Turmhelm von St. Martin gelegt worden: Der Blick in die Tiefe zeigt auf dem rechten Bild die Baulücke, in die der Neubau des Modehauses Oberpaur anstelle des bereits abgerissenen Hotels Dräxlmair gesetzt wurde. Übrigens: Die Arbeiter erreichten nur zu Fuß und kletternd ihren luftigen Arbeitsplatz über der Altstadt. Mit dabei war damals Betonbauer Heinz Gehring. Die Bilder aus seinem Nachlass zeugen von harter Arbeit, erzählen aber auch die Geschichte eines außergewöhnlichen Arbeitsplatzes mit grandioser Aussicht - Schwindelfreiheit vorausgesetzt!

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