Landshuts neue bürgerliche Einigkeit

Auferstanden aus Ruinen: Eine CSU-Analyse in der Rückschau


Mit breiter Brust der Zukunft zugewandt - so präsentierten sich im April (von links): CSU-Fraktionschef Rudolf Schnur, Bernd Friedrich (BfL), zweiter Bürgermeister Thomas Haslinger, Thomas Küffner und Hans-Peter Summer (Landshuter Mitte) sowie Ludwig Schnur (Junge Liste).

Mit breiter Brust der Zukunft zugewandt - so präsentierten sich im April (von links): CSU-Fraktionschef Rudolf Schnur, Bernd Friedrich (BfL), zweiter Bürgermeister Thomas Haslinger, Thomas Küffner und Hans-Peter Summer (Landshuter Mitte) sowie Ludwig Schnur (Junge Liste).

Von Uli Karg

Es war ein Desaster. Mit einem Stadtratswahlergebnis von 22 Prozent verlor die Landshuter CSU im März nicht nur sechs Prozentpunkte, sondern auch ihren Status als stärkste Fraktion im Stadtrat. Trotz noch nie dagewesenen Häuserwahlkampfs und aufwendig gestalteter PR-Broschüre in türkisem Waben-Design: Von 13 Sitzen blieben nur noch zehn übrig. Einer weniger als die Grünen, die mit 25 Prozent neun Prozentpunkte und vier Sitze hinzugewinnen konnten. Die gleichzeitig stattfindende Oberbürgermeisterwahl rundete das Ganze zum amtlichen CSU-Waterloo ab: Ihr Kreisvorsitzender Thomas Haslinger fuhr mit 17 Prozent ein historisch schlechtes Ergebnis ein Damit war noch nichtmal die Stichwahl drin, die Amtsinhaber Putz schließlich souverän gegen Sigi Hagl (Grüne) gewann.

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