Nein zu Südostlink

Demo-Plakate aufgestellt


Nicht nur in Essenbach formiert sich Widerstand, auch in Niederaichbach hat so mancher Bürger die Faxen dick. Auf einem Feld an der Staatsstraße 2074 stehen seit Mittwoch zwei große Plakate mit der Botschaft: Nein zum Südostlink.

Nicht nur in Essenbach formiert sich Widerstand, auch in Niederaichbach hat so mancher Bürger die Faxen dick. Auf einem Feld an der Staatsstraße 2074 stehen seit Mittwoch zwei große Plakate mit der Botschaft: Nein zum Südostlink.

Nicht nur in Essenbach wollen Bürger ihrem Ärger über den Südostlink Luft machen. Auch den Niederaichbachern brennt das Thema schon lange auf den Nägeln. Deshalb haben sich auch dort parteiübergreifend Bürger zusammengeschlossen und "gelbe Warnschilder" an der Staatsstraße 2074 aufgestellt. Passenderweise ist im Hintergrund das Kernkraftwerk zu sehen, wo die Stromtrasse am Umspannwerk anschließen soll. Dazu sind, zusätzlich zu den bestehenden, weitere Stromleitungen nötig, beispielsweise zum Umspannwerk nach Altheim, wo auch die geplante Juraleitung anschließen soll. Aus Sicht der Protestler soll die Region zur Stromdrehscheibe werden, was sie unbedingt verhindern wollen. "Der Strom, den wir brauchen, könnte auch durch regenerative erzeugt werden", sind sie überzeugt. Vier Gigawatt, die beim Südostlink wohl nur mehr eine Frage der Zeit sind, würden in der Region definitiv nicht gebraucht. Ein Indiz, dass die Skepsis gegen die Pläne zum Südostlink weiter verstärkt. "Der Widerstand steht noch ganz am Anfang", erklären Thomas Ritzinger und Herbert Wenk . Sie wollen weitere Mitstreiter gewinnen.

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