Fassade für Teisbacher Tiefgarage: Im zweiten Anlauf setzte sich Holz-Fraktion durch

Hauch von Brexit wehte durch den Bauausschuss


Eine Holzfassade soll die Wuchtigkeit der Tiefgarage minimieren.

Eine Holzfassade soll die Wuchtigkeit der Tiefgarage minimieren.

In Würde altern. Dieser Satz machte gleich mehrmals die Runde. Nicht im Finanzausschuss, der sich in der Regel mit dem Bürgerheim befasst, sondern im Bauausschuss. Es ging in der Sitzung am Mittwoch auch nicht um Menschen, sondern um Holz. Die Architekten Matthias Bardas und Andrej Erhardt vom Unternehmen MKS Architekten-Ingenieure GmbH erläuterten ihre Vorstellungen von der Fassadengestaltung der Tiefgarage in Teisbach. Die Betonwand ist 60 Meter lang und rund sieben Meter hoch. Es gibt Gebäude, die sollen im Mittelpunkt stehen, ins Auge springen und Akzente setzen. Im Falle der Tiefgarage unterhalb der neuen Kindertagesstätte (Kita) ist die umgekehrte Zielsetzung angestrebt. Man will der Tiefgarage etwas von ihrer Massivität, von ihrer optischen Wirkung nehmen. "Sie soll sich in die Umgebung eingliedern und nicht in Szene setzen", sagte Erhardt und Bardas ergänzte: "Der Focus liegt nicht auf der Fassade." Solitär sei der dominante Ziegelbau der Kirche St. Vitus.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat