Luftschiffe über Plattling

Annemarie Stumpf erinnert sich heute noch an die Zeppeline

Briefmarkenclub stellte Luftschiffe in den Mittelpunkt


Interessante Jubiläumskarte

Interessante Jubiläumskarte (Abfotografiert von Harald Keller).

Es ist immer interessant, wenn die Plattlinger Briefmarkenfreunde ihre Schätze ins Vereinslokal mitbringen. So war es auch wieder am Freitagabend im Hotel Zur Isar. Hauptthema war diesmal die längst im Dunkel der Geschichte verschwundene Zeit der großen Zeppeline. An diese Giganten der Lüfte, fliegende Zigarren im Volksmund genannt, können sich heute altersbedingt nur noch wenige Menschen erinnern. Unter ihnen ist die Plattlinger Ehrenbürgerin und Inhaberin der Firma Hefele, Annemarie Stumpf. "Ich stand kurz vor der Einschulung im Jahr 1936”, so die Zeitzeugin, "da ist eine der Zigarren, wie die Zeppeline damals hießen, über Plattling geflogen.” Dass die Zeit der Zeppeline ein Jahr später, abgelaufen war, konnte an diesem Tag keiner ahnen. Am 6. Mai 1937 explodierte mit der "Hindenburg” im amerikanischen Lakehurst das größte Luftschiff der Welt und riss dabei von den 97 Passagieren 62 in den Tod. Kapitän Max Pruss, der das Unglück überlebte, hat bis zu seinem Tod am 28. November 1960 immer wieder von Sabotage gesprochen. Es sprach zwar viel dafür, aber es konnte nie eindeutig nachgewiesen werden.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat