Buch dokumentiert Todesfälle an Grenze

Wo der Eiserne Vorhang nicht nur in Furth Leben nahm

Ein neues Buch informiert detailliert über die Todesfälle an der innerdeutschen Grenze sowie an der zur einstigen Tschechoslowakei. Darunter finden sich auch die Schicksale zweier Further, die erschossen wurden.


Theresia Lotter zeigt das Kapitel, in dem das Schicksal ihres Vaters geschildert wird. Die heute 75-Jährige ist der Freien Universität Berlin für die Recherchearbeit dankbar.

Theresia Lotter zeigt das Kapitel, in dem das Schicksal ihres Vaters geschildert wird. Die heute 75-Jährige ist der Freien Universität Berlin für die Recherchearbeit dankbar.

Hunderte Menschen haben in der Zeit von 1948 bis 1989 am Eisernen Vorhang ihr Leben verloren. Alles Schicksale, die Familien heute noch belasten. In 500 Fällen hat die Freie Universität Berlin Licht ins Dunkel der damals oft geheimen Ermittlungen der DDR und Tschechoslowakei gebracht - mittels jahrelanger, aufwendiger Recherchen. Darunter 16 Todesfälle an der bayerisch-tschechoslowakischen Grenze. 94 davon wurden nun in einem Buch zusammengefasst. In Kurzbiografien werden die Schicksale der Menschen geschildert, die am Eisernen Vorhang ihr Leben lassen mussten.

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