Sie waren 14 Wochen daheim. Ohne ihre Freunde zu sehen, ohne die gewohnten Sportangebote am Nachmittag, ohne den Input ihrer Lehrer. Hinter den Kindern und Jugendlichen liegen harte Zeiten. "Das mit den Lücken im Lehrstoff kriegen wir hin", ist Uwe Mißlinger, Direktor am Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium, überzeugt. Viel mehr Sorgen machen ihm die empfindlichen Kinderseelen. "Viele Kinder werden aus der Situation bleibende psychisch Schäden davontragen", befürchtete er. Beim "Schulleitergipfel" der Chamer Zeitung ist der JvFG-Chef mit dieser Sorge nicht allein. Auch seinen Kollegen ist aufgefallen, wie sehr die Kinder unter dem coronabedingten Hausarrest gelitten haben.