Waschen, schneiden, warten

Friseure fühlen sich von der Politik vergessen


Kurz vor dem zweiten Lockdown im Dezember mussten die Friseure Extraschichten einlegen, um die Kundenwünsche erfüllen zu können. Jetzt hoffen sie auf ein Signal der Politik, dass sie wieder loslegen dürfen.

Kurz vor dem zweiten Lockdown im Dezember mussten die Friseure Extraschichten einlegen, um die Kundenwünsche erfüllen zu können. Jetzt hoffen sie auf ein Signal der Politik, dass sie wieder loslegen dürfen.

"Griaß di, Max. Hast dei Schaar dabei?" Den Satz hört Max Gitterer derzeit häufig, wenn der Friseurmeister in Cham unterwegs ist. Die Welt wartet auf einen neuen Schnitt, Strähnchen und einen frisch gefärbten Ansatz. Aber Gitterer und seinen Branchenkollegen sind die Hände gebunden. "Bei allem Verständnis für den Infektionsschutz: Wir fühlen uns mittlerweile von der Politik im Stich gelassen", übt Innungsobermeisterin Sabine Schneider scharfe Kritik. Denn ihre Branche befindet sich in einer besonderen Zwickmühle: Sie kann ihre Dienste weder "to go" anbieten noch online versenden, bekommt trotzdem keine finanziellen Ausgleich. Und zu allem Überfluss grassiert die Schwarzarbeit unter den Figaros.

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