PI-Leiter hört auf

Alfons Windmaißer geht in den Ruhestand


Ende August zieht Alfons Windmaißer endgültig die Uniformjacke aus. Nach 46 Jahren.

Ende August zieht Alfons Windmaißer endgültig die Uniformjacke aus. Nach 46 Jahren.

Er hat die entscheidenden Ereignisse der deutschen Nachkriegsgeschichte hautnah miterlebt. 46 Jahre lang war Alfons Windmaißer Polizist. Er startete zu Zeiten des RAF-Terrors, da war er noch bei der Bereitschaftspolizei und fand sich an diversen Kontrollstellen wieder. "Wochenlang sind wir nicht aus den Stiefeln gekommen. Arbeiten, schlafen, arbeiten. So ging das", erinnert sich Windmaißer. Jahre später bröckelte der Eiserne Vorhang, der Waldmünchner stand in Freilassing, Lindau und Waidhaus an der Grenze und stellte Visa aus. Arbeitsreiche Zeiten, doch wenigstens konnte er mit Verweis auf seine dringliche Tätigkeit das Angebot ablehnen, nach Wackersdorf zu wechseln. Da ging's hoch her. "Aber das wäre nichts für mich gewesen", ist er heute noch überzeugt. Dafür hat er in Cham seine Erfüllung gefunden: Neun Jahre lang war er PI-Leiter. Nun geht er in Pension.

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