Kein Personenschaden

Auto geriet in Lohberger Wald in Vollbrand


Ein Geländewagen in Vollbrand hätte ein schlimmes Ausmaß annehmen können.

Ein Geländewagen in Vollbrand hätte ein schlimmes Ausmaß annehmen können.

Sirenengeheul schreckte die Dorfbewohner am Dienstag kurz vor 17 Uhr in Lohberg auf. Durch die Trockenheit weiß jeder, wie groß die Brandgefahr in Wald und Flur ist. Und genau ein solches Szenario war der Anlass für die Alarmierung der Feuerwehren Lohberg, Thürnstein/Schrenkenthal und Lam, die zu einem Vollbrand eines PKW im Wald zwischen Huberkreuz und Zackermühle ausrückten. Vor Ort waren auch KBR Michael Stahl und Kreisbrandmeister Konrad Kellner, der Rettungsdienst, die Helfer vor Ort und die Polizei Bad Kötzting.

Der Besitzer des in Flammen aufgegangenen Geländewagens hatte selbst die Feuerwehr gerufen. Der Lohberger befand sich mit seinem Fahrzeug in seinem eigenen Wald. Das Problem bei der Anfahrt war das Auffinden des Standplatzes, der an einer Weggabelung lag, die geradeaus nach Zackermühle führte. Zunächst probierten die Einsatzkräfte die Anfahrt über den Schulweg und bogen nach dem Huberkreuz rechts in den Privatweg des Waldbesitzers.

Als die Weiterfahrt mit dem Unimog nicht mehr möglich war, weil die Strecke für das Gefährt unpassierbar wurde, entschloss sich Kommandant Martin Dachs zum Wechsel der Anfahrt über die Bogenfelder. Ungefähr 450 Meter wurde eine Leitung querfeldein zum Brandort gelegt. Die ersten Löschversuche geschahen mit Hochdruck-Handlöschgeräten. Damit konnte das Feuer ziemlich schnell eingedämmt werden.

Mittlerweile hatten sich die Flammen schon über rund 25 Quadratmeter Waldboden ausgebreitet. Glücklicherweise hatte sich der tagsüber heftige Wind gelegt. Den Einsatzkräften gelang es, den Brand zu stoppen und ein weiteres Übergreifen zu verhindern. Durch die Nachalarmierung des UTV (Quad) der FFW Rimbach konnten die benötigten Bestandteile des Waldbrandrettungssatzes an den Brandort transportiert werden. Der Boden wurde dabei regelrecht umgepflügt und nach Brandnestern abgesucht. Die Einsatzkräfte fluteten mit sogenannten Fognails den Wurzelbereich der Baumstöcke mit Löschwasser. Der Rettungsdienst und die Helfer vor Ort konnten wieder einrücken. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Eine technische Ursache, warum das Auto in Brand geriet, ließ sich nachträglich nicht mehr feststellen.