Eines muss man dem CSU-Chef und bayerischen Ministerpräsidenten lassen: Er weiß, wie man größtmöglichen Wirbel verursacht und die Aufmerksamkeit vom politischen Gegner weg und auf sich selbst lenkt. Während andere sich bei ihrem Wahlkampfauftakt auf die Schulter klopfen und die FDP auf ihrem Parteitag in Berlin verzweifelt versucht, den Wählern klarzumachen, dass sie über wirtschaftspolitische Kompetenz verfügt und deshalb gebraucht wird, haut Markus Söder im Interview ein paar Sätze über die Neuauflage der GroKo raus, und schon bekommen sie in Berlin Schnappatmung.