Abschlussbericht der Kommission 30 Jahre Einheit

Report statt großer Jubiläumsfeier


Matthias Platzeck, Vorsitzender der Regierungskommission "30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit", hält den Abschlussbericht seiner Kommission in den Händen.

Matthias Platzeck, Vorsitzender der Regierungskommission "30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit", hält den Abschlussbericht seiner Kommission in den Händen.

Der Gründungsaufruf des Neuen Forums, die Ausreise der Botschaftsflüchtlinge aus Prag, die Montagsdemonstrationen in Leipzig - dann der Fall der Mauer, dann die erste und letzte freie Wahl der Volkskammer, die Einführung der D-Mark und schließlich der Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland. Die Geschichte der friedlichen Revolution in der DDR von 1989 bis zur Wiedervereinigung 1990 gehört zwar zu den hellsten Kapiteln der deutschen Geschichte, aber "der Prozess der Transformation ist nicht abgeschlossen". Das sagt der Abschlussbericht der "Kommission 30 Jahre friedliche Revolution und Deutsche Einheit", der am Montag in Berlin präsentiert wurde. Nicht nur ökonomisch, sondern auch unter "kulturellen, mentalen und emotionalen Gesichtspunkten" liege noch "eine Menge Arbeit vor uns". Beklagt wird unterem, dass der Osten Deutschlands zu wenig Beachtung und Würdigung finde.

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