Vor Thüringen-Wahl

Große Koalition vertagt Streit um Grundrente

Union und SPD vermeiden offene Konfrontation und legen Fahrplan für Halbzeitbilanz fest


Treffen hinter verschlossenen Türen: Olaf Scholz (r.) am Sonntagabend auf dem Weg ins Kanzleramt.

Treffen hinter verschlossenen Türen: Olaf Scholz (r.) am Sonntagabend auf dem Weg ins Kanzleramt.

Die große Koalition hätte es zwei Wahlkämpfern leichter machen können. Nur wenige Tage vor der Landtagswahl in Thüringen und dem Abschluss des SPD-Mitgliederentscheids wären sowohl Mike Mohring als Thüringer CDU-Spitzenkandidat als auch Bundesfinanzminister Olaf Scholz als Anwärter auf den SPD-Vorsitz für Unterstützung dankbar gewesen. Die Koalitionsspitze hat es ihnen aber nicht leichter gemacht. Der aufgeladene Streit um die Grundrente ist verschoben auf die Zeit nach den beiden Entscheidungen. Immerhin gab es keinen Knall beim Treffen am Sonntag. Damit kann Mohring aber weder bei den Thüringern punkten noch Scholz bei seinen Genossen.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat