Meinung

Regionalwahlen

Das Beben von Hongkong


Mit einer deutlichen Mehrheit für die prodemokratischen Kräfte haben die Hongkonger bei den Regionalwahlen am Sonntag ein Zeichen gesetzt.

Mit einer deutlichen Mehrheit für die prodemokratischen Kräfte haben die Hongkonger bei den Regionalwahlen am Sonntag ein Zeichen gesetzt.

Regionalwahlen in einem fernen Teil der Welt interessieren hierzulande normalerweise wenig. Doch der Urnengang in Hongkong und das Ergebnis sind von überragender Bedeutung. Denn sie sagen viel aus über den Zustand des Regimes in Peking und darüber, wie weit die Machthaber in China und in der Sonderverwaltungszone von ihrem Volk entfernt sind. Denn sie haben tatsächlich angenommen, von den Bürgern quasi die Legitimation für den harten Umgang mit den Protesten zu erhalten. Sicherheit und Ordnung - damit haben sie versucht, die Wähler zu locken. Und sind krachend gescheitert: Während die chinatreuen Kräfte 80 Prozent ihrer Mandate verloren haben, konnte die Demokratiebewegung den Anteil ihrer Sitze verdreifachen.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat