32 Jahre Mauerfall

Beauftragte fordert mehr Hilfe für Opfer der DDR-Diktatur


Vor allem bei der bei der Anerkennung von gesundheitlichen Folgeschäden gebe es Probleme, sagt Evelyn Zupke.

Vor allem bei der bei der Anerkennung von gesundheitlichen Folgeschäden gebe es Probleme, sagt Evelyn Zupke.

In der DDR als politische Häftlinge eingesperrt und zu Zwangsarbeit verurteilt, leiden viele Opfer heute unter gesundheitlichen Folgen. Aber: Nur jeder zehnte Antrag auf Anerkennung und Entschädigung ist erfolgreich. Evelyn Zupke, die SED-Opferbeauftragte beim Deutschen Bundestag, hat am Dienstag in Berlin ihren ersten Bericht vorgelegt. Auch noch 32 Jahre nach dem Mauerfall leiden Menschen unter den Folgen des DDR-Regimes. "Wer in der SED-Diktatur für Freiheit und Selbstbestimmung gekämpft hat, darf in der heutigen demokratischen Gesellschaft nicht ins Abseits geraten", forderte Zupke. Zwar habe der Bundestag in den vergangenen Jahren "wichtige Verbesserungen für die Opfer der SED-Diktatur beschlossen", dennoch gäbe es vor allem Probleme bei der Anerkennung von gesundheitlichen Folgeschäden.

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