Zum Welttag des Hörens

Wo Worte und Gebärden zusammenfinden

Statistisch gesehen ist in Deutschland einer von 1.000 Menschen gehörlos. Was das bedeutet, können die anderen 999 kaum nachvollziehen. Ein Projekt der Hochschule Landshut will genau das ändern.


Statt einem großen Hörsaal: ein kleiner Raum. Statt leisem Tuscheln: ausdrucksstarke Gebärden. Studierende Gebärdensprachdolmetscher der Hochschule Landshut müssen jedoch auch an ihrer Mimik arbeiten, um wie bei der Lautsprache den Tonfall zu übermitteln.

Statt einem großen Hörsaal: ein kleiner Raum. Statt leisem Tuscheln: ausdrucksstarke Gebärden. Studierende Gebärdensprachdolmetscher der Hochschule Landshut müssen jedoch auch an ihrer Mimik arbeiten, um wie bei der Lautsprache den Tonfall zu übermitteln.

Kürzlich ist es Margit Hillenmeyer wieder passiert: Sie hat einen wichtigen Termin verpasst. Dabei war sie nicht etwa zu spät. Sie war mit dem Zug unterwegs, es kam zu Verzögerungen und sie musste umsteigen. Eigentlich kein Problem. "Der Ersatzzug fuhr aber von einem anderen Gleis als sonst üblich ab", erzählt sie. Leider wurde das nur als Durchsage verbreitet. Und so bekam es die gehörlose Gebärdensprachdozentin aus Landshut nicht rechtzeitig mit.

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