EV Landshut

Echte Helden

Auf den Tag genau heute vor 50 Jahren holte der EV Landshut fast ausschließlich mit Eigengewächsen erste deutsche Meisterschaft und versetzte Stadt in Freudentaumel


DAS MEISTERTEAM mit (stehend v.l.) Trainer Karel Gut, Peter Krebs, Max Pfaller, Rupert Kreitmeier, Harald Siegmund, Heinz Bickleder, Walter Glaser, Wolfgang Dylla, Alois Schloder, Rudi Hejtmanek, Michael Eibl sowie (vorne v.l.) Toni Steiger, Gerd Banholzer, Günther Magura, Kapitän Kurt Schloder, Sepp Schramm, Jochen Schneidermeier und Erich Kühnhackl.

DAS MEISTERTEAM mit (stehend v.l.) Trainer Karel Gut, Peter Krebs, Max Pfaller, Rupert Kreitmeier, Harald Siegmund, Heinz Bickleder, Walter Glaser, Wolfgang Dylla, Alois Schloder, Rudi Hejtmanek, Michael Eibl sowie (vorne v.l.) Toni Steiger, Gerd Banholzer, Günther Magura, Kapitän Kurt Schloder, Sepp Schramm, Jochen Schneidermeier und Erich Kühnhackl.

Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Eine Plattitüde, die immer wieder gerne verwendet wird. Gerade jetzt. Und doch so falsch nicht ist. Denn auch damals war's ein Ausnahmezustand - freilich ganz anderer, deutlich erfreulicherer Art. Am besten lässt man Toni Steiger die Geschichte selbst erzählen, auch ein halbes Jahrhundert später kann sich der langjährige Stürmer des EV Landshut noch an jede Einzelheit des letzten Saisonspiels 1970 erinnern: "Ich war immer einer der Ersten in der Kabine. Aber an diesem Tag kam ich nicht auf dem normalen Weg hinein. Der Eingang war blockiert. Das Eisstadion war schon voll, die Leute saßen zum Teil auf den Eisenträgern des Dachs - mindestens 10.500 Zuschauer. Draußen warteten noch ein paar 100 Leute. Ich bin dann außen rum, und hab' mich dort, wo heute die Geschäftsstelle ist, über die damalige Küche ins Eisstadion geschlichen. Später haben wir die Teamkollegen über die Fenster hereingeholt, denn es war alles absolut dicht."

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