Eine blaue und eine rote Tour

Neuer Stadtführer mit Spaziergängen für Menschen mit Einschränkungen


Manuela Wegler (v. l.), Johanna Sticksel und Alexandra Deml stellten den neuen Stadtplan vor.

Manuela Wegler (v. l.), Johanna Sticksel und Alexandra Deml stellten den neuen Stadtplan vor.

Nicht jeder Mensch kann sich einfach so durch die historische Altstadt bewegen, deren historische Schönheiten wie das Ziererhaus oder die Luckengasse erkunden und verstehen, was es mit den einzelnen Besonderheiten auf sich hat. Diesen Personengruppen hilft jetzt ein neuer Führer, der unter dem Titel "Freising grenzenlos" zu zwei Spaziergängen einlädt, die barrierefrei sind und von denen einer auch in einfacher Sprache gehalten ist. Bei einem Pressegespräch wurde der Wanderplan kürzlich im Stauberhaus vorgestellt. Freisings Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher zeigte sich hoch erfreut, dass das "Zamma-Festival", das vor einigen Jahren in Freising veranstaltet worden war und das als Nachfolger die "mitanand-inklusive Kultur"-Feste generierte, jetzt solche praktischen Hilfen für Menschen nach sich zieht, die mit Einschränkungen leben müssen. Johanna Sticksel, die Leiterin des Treffpunkts Ehrenamt im Amt für soziale Angelegenheiten, zeigte sich froh, dass der Führer erstellt werden konnte, weil "die üblichen Stadtführungen für manche Mitbürgerinnen und Mitbürger einfach zu schwierig sind". Mit dem neuen Plan könnten Menschen mit Einschränkungen, seien es Gehbehinderte, Rollstuhlfahrer, solche mit kognitiven Schwierigkeiten oder mit anderen Beeinträchtigungen, auch "auf eigene Faust losziehen". Für Gruppen, so war zu hören, ist die Touristinformation in Freising unterstützend tätig, auch und nicht zuletzt für Blinde.

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