Haushaltsverhandlungen

EU droht nach gescheitertem Gipfel der Stillstand


Kompromisslose Verhandler: Stefan Löfven, Mark Rutte, Mette Frederiksen und Sebastian Kurz (v.l.) bilden auf dem EU-Gipfel gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel das Lager der Sparer.

Kompromisslose Verhandler: Stefan Löfven, Mark Rutte, Mette Frederiksen und Sebastian Kurz (v.l.) bilden auf dem EU-Gipfel gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel das Lager der Sparer.

Wo auch immer Mark Rutte, der niederländische Premier, bei diesem EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag auftauchte, hatte er ein Buch unterm Arm - eine Biographie über den Komponisten Frédéric Chopin. Die Botschaft dieser Auftritte: "Ich verhandle nicht. Dann lese ich lieber." Rutte ist einer jener fünf EU-Regierungschefs, denen der ergebnislose Ausgang des europäischen Gipfeltreffens angelastet wird. Aber er stand nicht alleine. "Wir können über alles reden, aber nicht über mehr Geld", habe die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen immer wieder gesagt, berichteten Augen- und Ohrenzeugen. Sie habe sich mindestens so hart gezeigt wie Österreichs Kanzler Sebastian Kurz und der schwedische Premier Stefan Löfven. Und Bundeskanzlerin Angel Merkel. Brachten sie die EU in der Nacht zum Samstag zum Stillstand?

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