Leitartikel

Tabubruch in Thüringen

Ende aller Ausstiegsträume


CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer (r.) kommt zu einem Treffen des Koalitionsausschusses in das Bundeskanzleramt. Am Sonntag fand dort ein Krisentreffen statt.

CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer (r.) kommt zu einem Treffen des Koalitionsausschusses in das Bundeskanzleramt. Am Sonntag fand dort ein Krisentreffen statt.

Es blieb bei einer Drohung. Mal wieder. Die neuen SPD-Chefs Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans hatten die Union wegen des Tabubruchs von Erfurt unter Druck gesetzt. Im Raume stand das Platzen der Regierung. Doch die große Koalition werkelt weiter, nachdem sich der politische Sturm der letzten Tage gelegt hat. Esken und Walter-Borjans konnten die Möglichkeit nicht nutzen, die sich ihnen so plötzlich bot. Das lag vor allem am Agieren von Kanzlerin Angela Merkel (CDU), die ihr Regierungsbündnis retten wollte.

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