BLLV-Vertreter sehen Pläne kritisch

"Nicht am Fundament sparen!"

Grundschullehrer müssen künftig mehr unterrichten


Marie und Amelie von der Chamer Grundschule haben gut Lachen. Ihre Lehrer aber werden derzeit mit neuen Plänen aus dem Kultusministerium konfrontiert und müssen ab dem neuen Schuljahr mehr arbeiten.

Marie und Amelie von der Chamer Grundschule haben gut Lachen. Ihre Lehrer aber werden derzeit mit neuen Plänen aus dem Kultusministerium konfrontiert und müssen ab dem neuen Schuljahr mehr arbeiten.

Das Problem ist bekannt. Den Grundschulen fehlen die Lehrer. Und das schon seit Jahren. In dieser Woche hat Kultusminister Michael Piazolo eine Lösung für das Dilemma präsentiert: Ab dem nächsten Schuljahr müssen Grundschullehrer eine Stunde pro Woche mehr arbeiten, sie dürfen nur noch in Ausnahmefällen vor dem 66. Lebensjahr in Rente gehen, außerdem gibt es eine neue Teilzeitregelung und längere Auszeiten sollen nicht mehr möglich sein. "Das ist definitiv der falsche Weg!", kommentiert Sabine Lankes vom BLLV-Kreisverband Cham die Pläne und spricht damit vielen ihrer Kollegen aus dem Herzen. "Man sollte nicht am Fundament sparen."

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