Prof. Dr. Walther Kuhn über die Gründe der zunehmenden Kaiserschnittrate

"Das Rad kann man nicht zurückdrehen"


Chefarzt Prof. Dr. Walther Kuhn leitet die Geburtshilfe in Dingolfing und Deggendorf zusammen mit Hebamme Kathrin Schelling-Schott und Dr. Natalya Klassen in einem der Kreißsäle in Dingolfing.

Chefarzt Prof. Dr. Walther Kuhn leitet die Geburtshilfe in Dingolfing und Deggendorf zusammen mit Hebamme Kathrin Schelling-Schott und Dr. Natalya Klassen in einem der Kreißsäle in Dingolfing.

Deutschlandweit sind die Geburtenzahlen leicht rückläufig, umso erfreulicher ist es, dass im Landkreis Dingolfing-Landau die Zahlen in den letzten Jahren stetig ansteigen. Gleichzeitig nehmen damit auch die Kaiserschnittgeburten zu. "In Dingolfing liegen wir im ersten Halbjahr 2019 bei 24 Prozent", so Prof. Dr. Walther Kuhn, Chefarzt im Zentrum für Frauenheilkunde am Donau-Isar-Klinikum. Ein Kaiserschnitt ist ein operativer Eingriff, der mit entsprechenden Risiken verbunden ist. Trotzdem kommen immer mehr Kinder per Sectio zur Welt. Neben der angestrebten Risikominderung für Mutter und Kind, sieht Professor Kuhn auch personelle und infrastrukturelle Faktoren, die Einfluss auf die steigenden Zahlen haben.

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