Hauptstadtkolumne

Zweite Klasse, gefühlt


Sigmund Jähn war in der DDR ein Held, im Westen wurde er verunglimpft.

Sigmund Jähn war in der DDR ein Held, im Westen wurde er verunglimpft.

Wo man hinkommt, wird gejammert. Beim Friseur, beim Bier, auf dem Stadtplatz, auf dem Markt. Es gibt diese Grantler, die haben noch nie im Leben etwas gelobt. Das Blöde dabei ist, dass sie auch ihre Mitmenschen so weit runterziehen, bis auch sie ganz missmutig werden und verzagen. Dann kaufen die sich Ratgeber, die heißen "Das Positiv-Denken-Lesebuch", "Die Macht der guten Gefühle", "Sorge dich nicht, lebe!" Solche Bücher stehen nicht einfach im Regal der Buchhandlung, sondern sie liegen auf großen Tischen, die Nachfrage ist so groß.

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