Prozess um geschmuggeltes Koks in Bananenkisten

Blick in die Kiste

Verteidiger monieren fehlende Sonderbände - Staatsanwalt regt Rechtsgespräch an


Die Angeklagten sollen 1,7 Tonnen Kokain in Bananenkisten geschmuggelt haben (Bild vom Prozessauftakt).

Die Angeklagten sollen 1,7 Tonnen Kokain in Bananenkisten geschmuggelt haben (Bild vom Prozessauftakt).

Von Redaktion Landshut Stadt

Die Bananenkiste als Schmuggelbehältnis für Kokain verliert offensichtlich nicht an Beliebtheit. Wie jetzt bekannt wurde, haben Fahnder im April im Hamburger Hafen erneut 700 Kilogramm Kokain in einem Container mit Bananenkartons sichergestellt - während in Landshut vor dem Landgericht der Prozess gegen fünf Albaner begann, die an der Bergung von 1,7 Tonnen Kokain beteiligt gewesen sein sollen, die ebenfalls aus Südamerika über den Seeweg nach Deutschland gelangt sind. Nur ein Angeklagter zeigte sich vor der sechsten Strafkammer geständig. Pannen wie das Versäumnis, der Verteidigung fünf Sonderbände "Sprechscheine" zugänglich zu machen, verzögern den Verfahrensfortgang. Der Prozess soll nun bis in den Dezember hinein terminiert werden. In der Hoffnung, eine überlange Verfahrensdauer doch noch zu vermeiden, regte Staatsanwalt Dr. Alexander Ecker - "Ich kann's nur immer wieder anbieten" - ein Rechtsgespräch zwischen Verteidigerriege und Staatsanwaltschaft an.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat